Freitag, 12. Dezember 2014

Immer für eine stilvolle Auszeit zu haben

Hallöchen ihr Lieben,
Wer von uns genießt das nicht? Eine schöne Tasse Kaffee, ein wärmender Tee oder eine leckere  heiße Schokolade. Und gerade in der kalten und grauen Jahreszeit gibt es doch kaum etwas Schöneres als sich am Nachmittag eine kleine Entspannungspause zu gönnen; in stilvoller und gleichzeitig gemütlicher Atmosphäre den Alltagsstress einfach mal hinter sich zu lassen und  nur den Moment genießen; egal ob allein, zu zweit, mit Freunden oder der Familie.
Auch dafür ist in Ochsenfurt gesorgt:

Im kleinen, urigen Café Krüger, dessen besonderes Flair zum Wohlfühlen einlädt, ist für jeden etwas dabei; nur etwas trinken oder sich, verführt von den Köstlichkeiten in der Kuchentheke, den Tag versüßen...


Das Getränkeangebot beinhaltet natürlich die üblichen Verdächtigen wie Kaffee in verschiedensten Ausführungen, heiße Schokolade, Tee, diverse Kaltgetränke und vieles mehr. Die Aufmerksamkeit wird jedoch- wie sie vermutlich bei einem Besuch selbst feststellen werden- schnell von den diversen Leckereien, die das Café zu bieten hat, angezogen: vom einfachen Kuchen über deliziöse Gebäckstücke hin zur kunstvollen Torte. Aber nicht nur Naschkatzen bekommen hier große Augen; auch- wenn zwar nicht viel (denn hey, es ist ja ein Café)- Herzhaftes findet seine Abnehmer.
Ihr solltet euch nur nicht auf ein immer gleiches Sortiment einstellen, denn das Angebot passt sich der Jahreszeit an.
Wenn ihr euch jetzt fragt "Alles schön und gut, aber was ist so besonders an diesem Café?", dann kann ich euch  sowohl meine- der Geschmack- als auch die Antwort einer Angestellten-die Qualität-sagen. Familie Krueger, die das Café 2004 übernommen hat, stellt alles in der eigenen Backstube mit viel Liebe von Hand her.
Eine weitere Besonderheit sind die ebenfalls handgefertigten und mit viel Liebe zum Detail verzierten Pralinen, die natürlich auch im Café verkauft werden und sich hervorragend als Geschenk , sowohl für andere als auch für sich selbst, eignen.










Montag, 27. Oktober 2014

Die Nixe


Hallo liebe Ochsenfurtfans :)
 
Am Wochenende nach den Sommerferien ( 20.9 - 21.9 ) verbrachten wir zwei schöne Tage in der unterfränkischen Kleinstadt. Wir lernten Ochsenfurt bei Nacht kennen und führten einige interessante Gespräche mit waschechten Ochsenfurtern.
Die Interviews und Erlebnisberichte werden noch nach und nach auf dem Blog veröffentlicht werden. Vorab habe ich einen kurzen Bericht über eine beliebte Attraktion in Ochsenfurt verfasst: Die Nixe. 

Die Altstadtfähre Ochsenfurts, die den Namen „Nixe“ trägt, ist ein Passagierschiff, das lange Zeit für den Fährbetrieb auf dem Rhein genutzt wurde. Eigentlich war sie eine Art ‚Notlösung‘, als 2007 die Alte Mainbrücke in Ochsenfurt nicht genutzt werden konnte. 1959 schon wurde das Schiff erbaut und damals als Fähre in Linz am Rhein und Remagen eingesetzt. Als ihre gleichnamige Nachfolgerin jedoch in Betrieb genommen wurde, stand die Nixe zum Verkauf frei und ging für 43.000 Euro in den Besitz der unterfränkischen Stadt Ochsenfurt. Dort wurde sie saniert und transportierte bis Ende 2011 mehr als 400.000 zahlende Fahrgäste über den Main.  Die Nixe fuhr täglich von 9.00  bis 17.00 Uhr (im Sommer bis 18.00 Uhr). Dies ermöglichten sechs bezahlte Schiffsführer und 30 Ehrenamtliche in zwei Schichten täglich. Als ab Januar 2012 die Alte Mainbrücke für Fußgänger wieder passierbar war, wurde der Schiffsverkehr mit der Nixe vorerst eingestellt. 
Ab 1. Mai 2012 hat der im März neu gegründete Förderverein NIXE  mit der Altstadtfähre wieder Fahrt aufgenommen und erweiterte dadurch das touristische Angebot der Stadt  um eine sympathische, bereits überregional bekannte Attraktion! Auch heute noch nutzen viele Touristen die abwechslungsreiche Gelegenheit mit der Nixe den Main zu überqueren.

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Gegen Ende September haben wir ein Interview mit Herrn Meißner, der Redakteur in der Lokalredaktion Ochsenfurt bei der Mainpost ist, geführt. Als solcher verfolgt er das Geschehen in und um Ochsenfurt sehr intensiv, weshalb wir ihn für das Interview über die Nixe ausgesucht haben.

P-Seminar: Uns geht es heute vor allem um die Nixe. Welche Verbindung haben Sie denn zur Nixe?

Herr Meißner: Ich habe die Diskussion sehr intensiv mitverfolgt, damals schon als es 2006 um die Frage ging, ob man sowas überhaupt braucht. Ab der ersten Stunde war ich auch über meine Tätigkeit als Lokalredakteur hinaus sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt, weil ich auch das Glück hatte dabei sein zu dürfen, als die Nixe von Rotterdam nach Ochsenfurt überführt worden ist. Ich hab die Diskussion, die im Nachhinein stattgefunden hat, als die alte Mainbrücke wieder fertig war mitverfolgt. Also ich bin da schon sehr intensiv mit der Nixe verwachsen, ohne dass ich jetzt unmittelbar ständig damit zu tun hätte.

P-Seminar: Wie war die Überfahrt von Rotterdam nach Ochsenfurt mit der Nixe für Sie?

Herr Meißner: Das Abenteuerliche war eigentlich, dass um uns riesen Käme unterwegs waren und die kleine Nixe nebendran. Das war die abenteuerlichste Woche, die ich bisher erlebt habe, dies kann ich ungebunden sagen. Wann hat man schon mal die Gelegenheit in so einem kleinen Schiff so eine lange Strecke zurückzulegen? „4 Mann in einem Boot“, so heißt auch das Buch ich, das ich darüber geschrieben habe. Es kamen natürlich einige Erschwernisse hinzu. Insgesamt haben wir fünf Tage lang kein Land betreten, haben manchmal an- und abgelegt, aber das war’s dann.

P-Seminar: Wie lange gibt es denn die Nixe schon?

Herr Meißner: In Ochsenfurt ist sie seit 2007. Im Jahr 2007 haben wir sie geholt und die Stadt gekauft. Sie war dann vier Jahre lang fast das ganze Jahr über, bis auf eine ganz kurze Winterpause, im Einsatz, jeden Tag von früh bis spät, weil sie damals als Ersatz für die alte Mainbrücke dienen sollte. Und als die alte Mainbrücke dann wieder fertig und benutzbar war, hat man darüber diskutiert, was weiter mit der Nixe geschehen soll. Dann gab es zunächst Bestrebungen die Nixe zu verkaufen, aber dann hat sich ein Förderverein gefunden, der bereit war, die Nixe weiterhin zu betreiben als touristische Attraktion.

P-Seminar: Jetzt kommen wir zu ihrem Buch, das heißt „4 Mann in einem Boot“. Das beschreibt ja die Fahrt von Rotterdam nach Ochsenfurt mit der Nixe und können Sie uns eine kurze Zusammenfassung geben?

Herr Meißner: Die Zusammenfassung haben Sie eigentlich schon geliefert. Es beschreibt die Fahrt mit der Nixe, mit allem was dort passiert ist. Es ist entstanden aus dem Web-Log, den ich damals zu der Überfahrt gemacht habe. Ich habe versucht, die Leute hier in Ochsenfurt möglichst hautnah an der Geschichte teilhaben zu lassen und wir haben uns im Anschluss entschieden, da es doch eine schöne Geschichte war, es dann zu einem Buch zusammenzufassen und in der Form herauszubringen und werde heute immer noch drauf angesprochen, von Leuten, die es jetzt erst gelesen haben, auch von Touristen. Ich kann es schwer beurteilen, aber nach der Resonanz, die ich bis heute erfahre, gefällt es den Leuten. Und das ist das, was mir am meisten Spaß dran macht.

P-Seminar: Wie ist eigentlich der Name Nixe zustande gekommen?

Herr Meißner: Die Nixe hat eine ganz lange Geschichte. Sie ist Ende der 50er gebaut worden. Sie war bei Rhein bei Remagen in der Nähe im Einsatz als Personenfähre und ist dann um 2001 außer Dienst gestellt worden. Ist dann an einen Gebrauchsschiffhändler in Irland verkauft worden und stand da zunächst mal. Der Name des Schiffs, ist quasi Teil der Zulassung. Um den Namen zu ändern hätte es einen größeren Verwaltungsaufwand bedurft, also hat man den Namen, den die Nixe schon hatte, einfach mitübernommen. Das ist aber insofern ein glücklicher Zufall, weil es früher einmal ein Schiff in Ochsenfurt gab, welches ebenfalls Nixe hieß. Dies war ein Frachtschiff, welches den alten Sandschöpfern gehörte (der Boden des Mains besteht aus Sand). Das ist also so ein bisschen wie das „Comeback der Nixe“.

P-Seminar: Was bedeutet die Nixe für die Stadt? Was ist das beneidenswerte an ihr?

Herr Meißner: Das hängt mit Sicherheit mit dem Hintergrund zusammen, weshalb die Nixe nach Ochsenfurt kam. Das war damals eine Zeit, in der die alte Mainbrücke gesperrt worden ist, wegen Baufälligkeit und das war für viele, darunter Geschäftsleute und für die Bürger aus Ochsenfurt eine gelinde Katastrophe. Auf der anderen Seite wohnen ca. 3000 Leute, das sind zum Teil Ältere, die kein eigenes Auto besitzen, für die ist die alte Mainbrücke der wichtigste Weg in die Stadt Ochsenfurt. Die Geschäftsleute, insbesondere aus der Blumenstraße, profitieren von dem Kundenstrom, der  von der alten Mainbrücke kommt.
Diese Lebensader „alte Mainbrücke“ war von heute auf morgen unterbrochen und das war auch eine emotional schlimme Zeit. Die Nixe hat daraufhin viel positive Stimmung mit nach Ochsenfurt gebracht. Die Leute waren von ihr begeistert. Sie haben gemerkt, dass auch Auswertige v.a. Radfahrer, viele extra wegen der Nixe nach Ochsenfurt gekommen sind. Derjenige, der damals die Idee dazu hatte, ist ein Boutiquenbesitzer, Gerhard Lauer. Er hat einmal von einem „Therapieschiff für die Stadt Ochsenfurt“ gesprochen, dies ist auch tatsächlich der Fall. Die Brücke war zwar trotzdem kaputt, aber man hat es gar nicht mehr so tragisch genommen, nachdem es die Nixe gab (lacht).
… und wenn ich mir die heutige Bedeutung anschaue, ist die Nixe wirklich heute zu einem Wahrzeichen von Ochsenfurt geworden. Das ist eigentlich unglaublich, weil sich das ganze innerhalb von 6 Jahren durchzogen hat bzw. innerhalb von 4 Jahren. Dieses Jahr war die Nixe 8 Wochen lang nach Zellingen verliehen, weil die Leute dort ähnliches Problem mit ihrer Brücke gehabt haben und haben hier in Ochsenfurt angefragt, ob sie sich die Nixe leihen können. Auch die Leute dort waren so von ihr begeistert, dass sie die Nixe am liebsten gar nicht mehr hergegeben hätten. Ich bin aber froh, dass sie nun wieder hier ist.
Die Nixe hat zwar nicht mehr die Funktion, die sie früher mal hatte, nämlich als Verkehrsmittel zu dienen, aber heute ist sie eine touristische Attraktion. Wenn ich darauf fahre, freue ich mich heute immer noch wahnsinnig, dass das Schiff da ist.

P-Seminar: Wenn die Nixe doch so eine positive Stimmung erzeugt hat, wieso wollte der damalige Bürgermeister als die neue Mainbrücke da war, sie eigentlich verkaufen?

Herr Meißner: Der Verkehrsverein, der sie vorher betrieben hat, war mit diesem Betrieb wirklich an der Grenze, was die personellen und finanziellen Kapazitäten betrifft und der hat von vornherein aus nachvollziehbaren Gründen klargestellt, dass wenn die Reparationen der Brücke beendet sind, das der Förderverein sich nicht mehr um die Nixe kümmern kann. Danach ging es um die Frage, wer sich stattdessen um sie kümmert.
Die Stadt wäre ein möglicher Betreiber gewesen, vermutlich aber auch die teuerste Möglichkeit. So etwas geht nur mit ehrenamtlichen Engagement. Es hat eine Zeit gedauert, bis sich genügend Leute zusammen gefunden haben um dieses ehrenamtliche Engagement aufzubringen.
Es gab ein lukratives Kaufangebot, von jemanden, der die Nixe gerne erworben hätte. Das ist für eine Stadt, die nicht im Geld schwimmt – eher im Gegenteil, die sehr viele Investitionsvorhaben vor sich hat und auf jeden Cent schauen muss, natürlich schon eine Frage, ob ich mir jetzt leiste, das Schiff zu behalten oder stattdessen das Geld nehme, dass mir jemand anbietet. Das waren alles Randbedingung der Diskussion.
Aus meiner Sicht hat sich alles zum Guten gewendet, wodurch eben dieser Förderverein entstand, der bis heute erfolgreich die Nixe betreibt. Sie ist heute nicht mehr nur ein Fährschiff, das ist zwar ihre Kernfunktion, aber inzwischen wird sie auch gerne für kleine Ausflüge genutzt.

P-Seminar: Wie viele Leute sind für die Nixe ungefähr ehrenamtlich tätig?

Herr Meißner: Ungefähr sind es 20 Personen, die regelmäßig tätig sind.
Man braucht Schiffsführer, die die entsprechende Ausbildung haben und man braucht Fährhelfer. Es muss jedes Mal eine zweite Person mit an Bord sein, die sich um die Passagiere kümmert und das an- und ablegen managet. Das muss alles organisiert werden. Da steckt schon ein großer Apparat und hoher ehrenamtlicher Aufwand dahinter. Was dieser Förderverein leistet ist wirklich große Klasse und ganz besonders stolz bin ich drauf, die Mitgliednummer 1 zu sein, obwohl ich leider nicht die Zeit habe, um mich persönlich z.B. als Fährhelfer zu engagieren.

P-Seminar: Haben Sie dann den Förderverein gegründet?

Herr Meißner: Nein, ich habe das schon unterstützt, also ich habe das journalistisch begleitet und dem berechtigte Anliegen dadurch das benötigte Verhör verschafft. Ob das jetzt Zufall ist, ob man mir jetzt die Mitgliedschaftsnummer 1 gegeben hat, oder einfach mit meiner Arbeit zufrieden war lass ich jetzt mal dahin gestellt sein (schmunzelt).

P-Seminar: Wie viele Artikel haben Sie denn schon über die Nixe geschrieben?

Herr Meißner: Wenn man das alles zusammenfassen müsste, käme sicherlich nochmal ein ganzes Buch bei raus.

P-Seminar: Dann bedanken wir uns, dass Sie sich für uns Zeit gefunden haben.




Mittwoch, 8. Oktober 2014

Mehr als ein Kino!

Halli-hallo,
heute wollen wir euch das Ochsenfurter Kino, das "Casablanca", vorstellen.
Bestimmt denkt ihr euch jetzt "Oh, wie öde. Was soll an einem Kino so besonders sein?"
Aber genau das werdet ihr hier erfahren; das "Casablanca" ist nämlich nicht wie viele andere Kinos.

Alles begann in den ersten Jahren nach dem Krieg, als ein Mann, der bereits zwei Kinos in der Umgebung besaß, -mit Unterstützung der Kinokonzession- 1946/47 damit begann ein Kino in Ochsenfurt zu bauen. Das "Capitol". Als es schließlich 1952/53 fertiggestellt wurde, waren die Menschen begeistert, da ein Kino, und noch dazu- mit fast 600 Plätzen- eines der größten der Region zu dieser Zeit, etwas Neues und Besonderes war.
Jedoch ging das große Kinosterben Ende der 70er Jahre, als langsam die Videokasette publik wurde, nicht spurlos am Ochsenfurter Kino vorbei. Die Nachfrage ging immer weiter zurück, sodass zunächst nur noch am Wochenende Filme gezeigt wurden und es schließlich geschlossen werden musste. Um trotz allem weiterhin Geld zu verdienen, wurde der Keller des Kinos übergangsweise in eine Discothek, eine Weinstube und ein Frittenbude verwandelt.
Glücklicherweise, kamen einige Jahre später die Kollegen Georg Dawo und Gert Dobner, die auf der Suche nach einem leerstehenden Kino waren und kauften das alte "Capitol". Da sowohl Technik als auch Kinosaal gut erhalten waren, dauerten die Renovierungsarbeiten nur ein halbes Jahr und so konnte im Herbst 1982 die Eröffnung des "Casablanca"'s gefeiert werden.

So, so viel zur Geschichte. Ich weiß, das klingt nicht gerade spannend oder besonders, aber deshalb geht es jetzt mit dem Konzept des Kino's und seiner Betreiber weiter; und das ist es, was das Kino von anderen "typischen" Kinos unterscheidet.

Das Kino verfügt über eine Leinwand und bietet Platz für etwa 190 Gäste. Auch wenn viele sich jetzt denken "Und das soll ein gescheites Kino sein?!", ist genau das Absicht:
 Das"Casablanca" soll nämlich kein herkömmliches "Mainstream-Kino" sein. Vielmehr es soll ein anspruchsvolles Programmkino sein, das auch durch die kleine Kneipe im Foyer ein besonderes Ambiente versprüht. Der Kinosaal wurde extra so umgebaut, dass die Gäste anstatt auf engstem  Raum, nun durch breitere Sessel und Gänge ein angenehmes Kinoerlebnis genießen können. Den Betreibern war es wichtig, einen Ort zu schaffen, an dem sich die Gäste wohlfühlen und der- durch die kleine Kneipe- auch zu gemeinsamen Gesprächen vor und/oder nach dem Film einlädt. Ein "Ort der Kommunikation". Denn genau davon lebe der Film.
















Der Eingangsbereich und die kleine Kneipe im Foyer



Auch in der Auswahl des Programmes besteht eine Besonderheit. Während in den meisten Kinos die neuesten Blockbuster zu sehen sind, findet man hier neben einigen Neuerscheinungen, auch zeitpolitische,und Dokumentarfilme oder auch mal eine Stummfilmvertonung. Aber das "Casablanca" trumpft nicht nur mit einer weiten Bandbreite an Filmen; sein Programm reicht auch von Kabarett über Konzerte bis hin zu Lesungen. So ist nicht nur Abwechslung geboten, sondern auch für jedermann etwas dabei. Das alles unterstreicht das Konzept des Kinos: "Kino muss lebendig sein; mehr als nur Kino!" und erhält- durch seine Individualität- den kulturellen Anspruch aufrecht und geht gleichzeitig auf die Leute ein.
Außerdem lässt sich das Team des "Casablanca"'s immer wieder neue Aktionen einfallen, um den Gästen etwas Besonderes zu bieten. So findet zum Beispiel von Zeit zu Zeit sonntags etwas statt, das sich "Brot&Lichtspiele" heißt und bei dem zunächst in der Kneipe jeder Gast  ein je nach Film themenbezogenes, liebevoll angerichtetes Frühstück am Platz serviert bekommt und danach zum gemeinsamen Filmschauen eingeladen wird (mit Voranmeldung). Bei anderen Veranstaltungen werden Regisseure und Politiker eingeladen und nach dem Filme gibt es Gesprächsrunden oder Podiumsdiskussionen. Wie das Konzept eben so schön sagt: "das Kino muss leben!"
Ach ja, übrigens hat das "Casablanca" Anfang September 2014 den zweiten Platz des Bundesfilmprogrammpreises aller Programmkinos in Deutschland belegt.

Also, worauf wartet ihr? Der nächste Regentag kommt bestimmt! :)


 Das "Casablanca" von außen

Freitag, 3. Oktober 2014

Hey Leute,

Ochsenfurt ist immer einen Städtetrip wert!

Besucht doch heute das Fränkisch- bayrische Oktoberfest!

Viel Spaß!


Euer P- Seminar Ochsenfurt


Freitag, 1. August 2014

Zum ersten Mal in Ochsenfurt



Unser erster Ausflug nach Ochsenfurt


An einem verregneten Samstag im Herbst fuhren wir zum ersten Mal nach Ochsenfurt, dem Ort, um den sich unser Seminar drehen sollte.
In der Früh um 9.00 Uhr trafen wir sieben uns am Bahnhof, da unser Zug wenig später fahren würde. Während der einstündigen Fahrt hofften wir, dass das Wetter es vielleicht doch gut mit uns meinte und es zumindest aufhören würde zu regnen. Jedoch war der Wettergott an diesem Tag nicht auf unserer Seite und so regnete es auch, als wir am Ochsenfurter Bahnhof ankamen, in Strömen. Unser Lehrer und sein Sohn erwarteten uns schon und nachdem wir alle mit Regenschirmen ausgestattet waren, führten uns die beiden zunächst ein wenig durch die Stadt, was aber auf Grund des starken Regens etwas kürzer ausfiel als geplant. Dennoch bekamen wir einen guten ersten Überblick über die kleine Stadt unter anderem mit ihrem Rathaus, dem Marktplatz, der Mainbrücke, der „Nixe“ und ihren urigen Gassen. Um die Mittagszeit beschlossen wir dann, die kleine Innenstadt noch ein wenig auf eigene Faust zu erkunden und die Einkaufsmöglichkeiten schon einmal zu testen, wobei unsere erste Anlaufstelle ein nahegelegener Drogeriemarkt war, in dem wir uns mit trockenen „Flauschesocken“ und neuen Schirmen ausstatteten.
Zum Mittagessen trafen wir uns alle im „Anker“, einer Wirtschaft im Herzen Ochsenfurts. Dort wärmten wir uns ein wenig auf, aßen etwas und wurden mit einem Herrn bekannt gemacht, dessen Hilfe wir im Laufe unseres Projektes möglicherweise brauchen könnten. Nach dem Essen hatte der Regen etwas nachgelassen und so beschlossen wir, unsere kleine Stadtführung doch noch ein wenig fortzusetzen. Ein Highlight war der Künstler Hans Jürgen Freud, dem wir einen Besuch abstatteten und der uns mit seiner Malmaschine sehr faszinierte.
Zum Abschluss unserer Führung lud unser Lehrer uns noch in das Café „Krüger“ ein, wo wir bei Kaffee und Kuchen unser Vorgehen besprachen.
Gegen 16.00 Uhr waren wir wieder am Bahnhof, wo alsbald auch ein Zug in Richtung Heimat abfahren sollte. Sollte… Der Zug kam nur nicht, und auch der nächste fiel wegen eines Baumes auf den Schienen aus. Und so vertrieben wir uns die Zeit, indem wir die Gegen abseits der Innenstadt ein wenig auf eigene Faust erkundeten. Letztendlich landeten wir in einem Drogeriemarkt, wo man ja durchaus einige Zeit verbringen kann, und so kam uns die Wartezeit auch gar nicht mehr so lang vor.

Als der Zug dann um kurz vor 18.00 Uhr losfuhr, hatten wir einen interessanten Tag mit neuen Eindrücken hinter uns, der einige Ideen und Einfälle mit sich brachte.



Die urigen Fachwerkhäuser in der Altstadt

Das kleine Café "Krüger"

Eine der Leckereien des Cafés












                                                         
   
                                                                                                                                   
                                         










                                                             
Die berühmte Malmaschine    


                                                                                                                       Das Kino "Casablanca"