Unser erster Ausflug nach Ochsenfurt
An einem verregneten Samstag im Herbst fuhren wir zum ersten
Mal nach Ochsenfurt, dem Ort, um den sich unser Seminar drehen sollte.
In der Früh um 9.00 Uhr trafen wir sieben uns am Bahnhof, da
unser Zug wenig später fahren würde. Während der einstündigen Fahrt hofften
wir, dass das Wetter es vielleicht doch gut mit uns meinte und es zumindest
aufhören würde zu regnen. Jedoch war der Wettergott an diesem Tag nicht auf
unserer Seite und so regnete es auch, als wir am Ochsenfurter Bahnhof ankamen,
in Strömen. Unser Lehrer und sein Sohn erwarteten uns schon und nachdem wir
alle mit Regenschirmen ausgestattet waren, führten uns die beiden zunächst ein
wenig durch die Stadt, was aber auf Grund des starken Regens etwas kürzer
ausfiel als geplant. Dennoch bekamen wir einen guten ersten Überblick über die
kleine Stadt unter anderem mit ihrem Rathaus, dem Marktplatz, der Mainbrücke,
der „Nixe“ und ihren urigen Gassen. Um die Mittagszeit beschlossen wir dann,
die kleine Innenstadt noch ein wenig auf eigene Faust zu erkunden und die
Einkaufsmöglichkeiten schon einmal zu testen, wobei unsere erste Anlaufstelle
ein nahegelegener Drogeriemarkt war, in dem wir uns mit trockenen
„Flauschesocken“ und neuen Schirmen ausstatteten.
Zum Mittagessen trafen wir uns alle im „Anker“, einer
Wirtschaft im Herzen Ochsenfurts. Dort wärmten wir uns ein wenig auf, aßen
etwas und wurden mit einem Herrn bekannt gemacht, dessen Hilfe wir im Laufe
unseres Projektes möglicherweise brauchen könnten. Nach dem Essen hatte der Regen etwas
nachgelassen und so beschlossen wir, unsere kleine Stadtführung doch noch ein
wenig fortzusetzen. Ein Highlight war der Künstler Hans Jürgen Freud, dem wir
einen Besuch abstatteten und der uns mit seiner Malmaschine sehr faszinierte.
Zum Abschluss unserer Führung lud unser Lehrer uns noch in
das Café „Krüger“ ein, wo wir bei Kaffee und Kuchen unser Vorgehen besprachen.
Gegen 16.00 Uhr waren wir wieder am Bahnhof, wo alsbald auch
ein Zug in Richtung Heimat abfahren sollte. Sollte… Der Zug kam nur nicht, und
auch der nächste fiel wegen eines Baumes auf den Schienen aus. Und so
vertrieben wir uns die Zeit, indem wir die Gegen abseits der Innenstadt ein
wenig auf eigene Faust erkundeten. Letztendlich landeten wir in einem
Drogeriemarkt, wo man ja durchaus einige Zeit verbringen kann, und so kam uns
die Wartezeit auch gar nicht mehr so lang vor.
Als der Zug dann um kurz vor 18.00 Uhr losfuhr, hatten wir einen interessanten Tag mit neuen Eindrücken hinter uns, der einige Ideen und Einfälle mit sich brachte.
Die urigen Fachwerkhäuser in der Altstadt |
Das kleine Café "Krüger" |
Eine der Leckereien des Cafés |
Die berühmte Malmaschine
Das Kino "Casablanca"