

Wir
wurden von dem Stadtarchivar
Peter Wesselowsky durch die 'heiligen Hallen' geführt, während er
uns einiges über die gelagerte Literatur erzählte. Egal wo wir hin
sahen, es waren sehr viele Schriften überall, doch nicht nur das,
auch alte Fotoapparate, antike Schalen oder Münzen werden dort
aufbewahrt. Am wichtigsten für die Geschichte sind dennoch die
Bücher. Diese spielten nicht schon immer so eine große Rolle.
Ochsenfurt
wurde im 16.Jahrhundert zur Heimatstadt des Hieronymus Ganzhorn, der
vermachte der Stadt nach seinem Tod seine Bibliothek, die
ursprünglich ca. 200 Titel in etwa 400
Bänden umfasst, davon werden
etwa 92 Titel im Stadtarchiv aufbewahrt. Seither wurde versucht, das
Archiv zu füllen, doch heutzutage sieht man einer Erweiterung eher
kritisch gegenüber, denn der Altbestand wird nicht mehr vermehrt.
Dennoch,
das Archiv verfügt generell über einen wertvollen Bestand an
geschichtlichen Dokumenten.


Aber
auch Fragmente wie das "Alexanderlied" vom 13. Jahrhundert,
Fragmente aus alten Einbänden (Liturgische Handschriften, Kalender
etc. ab ca. 1100) ), Zeitungen, wie die Ochsenfurter Zeitung, ab 1853
und zu guter Letzt noch ca.1200 Dias und Fotos.
